rieseln
- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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▒▒░░░
- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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- Worttrennung
- rie|seln
- Beispiel
- ich ries[e]le
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mit feinem, hellem, gleichmäßigem Geräusch fließen, rinnen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiel
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- in der Nähe rieselte eine Quelle, ein Bächlein
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mit feinem, hellem, gleichmäßigem Geräusch in vielen kleinen Teilchen leise, kaum hörbar nach unten fallen, gleiten, sinken
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiele
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- leise rieselt der Schnee
- an den Wänden rieselte der Kalk
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irgendwohin fließen, rinnen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiele
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- das Wasser rieselt über die Steine
- Blut rieselte aus der Wunde in den Sand
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 ein Schauder rieselte ihm durch die Glieder, über den Rücken
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sich in leichter und stetiger Bewegung in vielen kleinen Teilchen nach unten bewegen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiele
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- feiner Schnee rieselte zur Erde
- sie ließ den Sand durch die Finger rieseln
- der Kalk rieselte von den Wänden
mittelhochdeutsch riselen = tröpfeln, sachte regnen, zu: rīsen = fallen, Reise