heben
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- Wortart: ⓘ
- starkes Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- he|ben
- Beispiele
- du hobst, veraltet hub[e]st; du höbest, veraltet hübest; gehoben; heb[e]!
Bedeutungen (8)
ⓘ-
-
nach oben, in die Höhe bewegen, bringen; hochheben, emporheben
- Beispiele
-
- eine Last, ein Gewicht mühelos, mit Leichtigkeit, mit einer Hand heben
- der Dirigent hob den Taktstock
- er hob sein Glas (erhob es, nahm es vom Tisch auf) und trank auf ihr Wohl
- sie hob den Arm (erhob ihn, streckte ihn hoch), um sich bemerkbar zu machen
- die Dünung hob das Schiff [in die Höhe]
- (gehoben) er hob die Hand gegen seinen Bruder (holte zum Schlag gegen ihn aus)
- (gehoben) er hob den Blick zu ihr (sah zu ihr auf)
- gleichmütig die Schultern, Achseln heben (hochziehen)
- er hat einen neuen Rekord gehoben (beim Gewichtheben aufgestellt)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 (gehoben) er hob seine Stimme (sprach lauter [und höher])
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- einen heben (umgangssprachlich: etwas Alkoholisches trinken: wir gehen noch einen heben; komm, wir heben noch einen)
- jemanden hebt es (umgangssprachlich: jemand muss sich [beinahe] übergeben, bekommt einen Brechreiz: wenn ich das nur rieche, hebt es mich)
-
hochnehmen, in die Höhe bewegen und in eine bestimmte andere Lage, an eine andere Stelle bringen
- Beispiele
-
- jemanden auf eine Bahre heben
- sie hoben den Sieger auf die Schultern
- sie hob das Kind aus dem Wagen
- eine Tür aus den Angeln heben
- (Fußball) er hob den Ball über den Torwart (schlug den Ball so, dass er in einem Bogen über den Torwart flog)
-
sich durch Heben (1a, b) von schweren Lasten zuziehen
- Grammatik
- sich heben
- Beispiel
-
- du hast dir einen Bruch gehoben
-
-
-
in die Höhe gehen, nach oben bewegt werden; hochgehen
- Grammatik
- sich heben
- Beispiele
-
- die Schranke hebt sich langsam
- der Vorhang hob sich immer wieder unter dem tosenden Beifall
-
(irgendwo) in die Höhe, nach oben steigen; auf-, hochsteigen
- Grammatik
- sich heben
- Beispiel
-
- der Nebel hebt sich allmählich
-
-
aus der Tiefe heraufholen, bergen; von unten zutage fördern
- Beispiele
-
- ein gesunkenes Schiff heben
- sie machten sich auf, um einen [verborgenen, vergrabenen] Schatz zu heben (auszugraben)
-
-
in seiner Wirkung, Entfaltung fördern, begünstigen; steigern, verbessern
- Beispiele
-
- den Lebensstandard, den Wohlstand eines Landes heben
- das hat sein Selbstbewusstsein gehoben
- diese Werbung hebt den Umsatz
- der dunkle Hintergrund hebt die Farben (lässt sie besser hervortreten, steigert ihre Wirkung)
-
sich bessern, sich steigern
- Grammatik
- sich heben
- Beispiel
-
- seine Stimmung hob sich zusehends
-
-
- Gebrauch
- landschaftlich
- Beispiel
-
- kannst du mal einen Moment die Tasche heben?
-
- Gebrauch
- landschaftlich
-
- Gebrauch
- landschaftlich
- Beispiel
-
- Steuern, Gebühren heben
-
beginnen, aufkommen; sich erheben
- Gebrauch
- dichterisch
- Grammatik
- sich heben
- Beispiel
-
- draußen hob sich der Sturm
Synonyme zu heben
ⓘ- aufsteigen, emporsteigen, sich erheben, hochgehen
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch heben, althochdeutsch hevan, heffan; ursprünglich = fassen, packen, ergreifen, nehmen
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
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Sehr häufig in Verbindung mit heben | |
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Substantive | Hand |
Verben | |
Adjektive | langsam |
Häufig in Verbindung mit heben | |
Substantive | Taufe Kopf |
Verben | |
Adjektive | vorsichtig |
Seltener in Verbindung mit heben | |
Substantive | |
Verben | |
Adjektive | wohltuend |
Selten in Verbindung mit heben | |
Substantive | Arm Augenbraue Angel Schulter |
Verben | |
Adjektive | hilflos behutsam hoch kurz ruckartig |