Lau­ne, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉Laune

Rechtschreibung

Worttrennung
Lau|ne

Bedeutungen (3)

  1. Stimmung, augenblickliche Gemütsverfassung
    Grammatik
    ohne Plural
    Beispiele
    • seine Laune hat sich gebessert
    • schlechte, miese, gute, rosige Laune haben
    • hat er jetzt wieder [eine] bessere Laune?
    • jemandem die Laune verderben
    • bester, heiterer, trüber Laune sein
    • in/bei Laune sein (gut gelaunt sein)
    • nicht in/bei Laune sein (schlecht gelaunt sein)
    • jemanden bei guter Laune halten, in gute Laune versetzen
    • hat der aber heute eine Laune! (schlechte Laune!)
    • dazu habe ich heute keine Laune (Lust)
    • Mensch, macht das Laune! (macht das Spaß!)
  2. wechselnde Gemütsverfassung, Stimmung[en]
    Grammatik
    meist im Plural
    Beispiele
    • Launen haben
    • seine Launen an anderen auslassen
    • unter jemandes Launen zu leiden haben
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Launen des Wetters, des Schicksals
  3. einer Laune entspringender Einfall, spontane [ein wenig abwegige] Idee
    Beispiele
    • das war nur so eine Laune von ihm
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 eine seltsame Laune der Natur hat diese Formen geschaffen

Herkunft

mittelhochdeutsch lūne, ursprünglich = Mondphase, -wechsel < lateinisch luna = Mond; die Stimmungen des Menschen wurden als abhängig vom wechselnden Mond empfunden

Grammatik

die Laune; Genitiv: der Laune, Plural: die Launen

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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Laune
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