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Im Mai ist Spargelzeit! Tipps für den größtmöglichen Spargel-Genuss finden Sie in unserem Artikel nicht – wohl aber Erläuterungen zum Spargel-Genus.
Ob nun die weißen oder die grünen Stangen besser schmecken, ist nur eine der Diskussionen, die jedes Jahr im Mai geführt werden. Eine beliebte Streitfrage ist auch das grammatische Geschlecht von Spargel. Standardsprachlich heißt es im Singular der Spargel (Nominativ), des Spargels (Genitiv), dem Spargel (Dativ) und den Spargel (Akkusativ). Die Pluralformen lauten die Spargel (Nominativ), der Spargel (Genitiv), den Spargeln (Dativ) und die Spargel (Akkusativ). In der Schweiz und zum Teil auch in Süddeutschland ist Spargel auch als Femininum gebräuchlich: die Spargel (Nominativ Singular), der Spargel (Genitiv und Dativ Singular), die Spargel (Akkusativ Singular); im Plural heißt es dann die/der/den/die Spargeln.
Übrigens hat es das edle Gemüse auch zu einer eigenen Redewendung gebracht: einen Spargel quer essen können. Diese umgangssprachlich verwendete Wendung bedeutet „einen sehr breiten Mund haben“.