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Kon­dolenz­schreiben

Hier erfahren Sie, was bei einem Kondolenzschreiben grundsätzlich zu beachten ist.

Befasst man sich mit der Herkunft des Wortes, wird klar, worauf es beim Kondolieren ankommt: Das Verb kondolieren (= sein Beileid ausdrücken) wurde im 17. Jahrhundert aus dem Lateinischen condolere (= mitleiden, Mitgefühl haben) entlehnt. Es geht also bei einem Beileidsschreiben darum, Trauernden mitzuteilen, dass man ihren Kummer versteht, ihre Empfindungen nachvollziehen kann.

Kondolenzbriefe sollten möglichst mit der Hand auf einen hochwertigen neutralen Briefbogen geschrieben werden; oftmals entscheiden sich Kondolierende auch für im Handel erhältliche Karten mit passenden Motiven oder Sinnsprüchen. Bei der Wahl der Worte gilt es, individuell auf die Situation der engsten Angehörigen einzugehen und allzu pathetische Formulierungen (die liebe Heimgegangene) wie auch aufdringliche Trostversuche (Das Leben geht weiter) zu vermeiden.

Grundsätzlich gilt natürlich, was schon der Spartaner Chilon, einer der sieben Weisen der griechischen Antike, im 6. Jahrhundert v. Chr. formuliert haben soll (und uns in der lateinischen Version bekannt ist): „De mortuis nil nisi bene“, womit gemeint ist, dass man über Tote nur wohlwollend sprechen soll.

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Profes­so­rinnen und Pro­fes­soren an­schreiben oder an­reden

Unsicherheit herrscht vielfach darüber, wie ein Professor oder eine Professorin korrekt angeredet oder angeschrieben wird. Empfehlungen hierzu erhalten Sie in diesem Abschnitt.

Geschlechtsneutrale Anrede: Gendern in Briefen und E-Mails

„Sehr geehrter“ oder „geehrte“? Oder sogar „geehrte(r)“? Sicher ist: Die Anrede muss sitzen – nicht nur bei Vornamen, die nicht eindeutig männlich oder weiblich sind, sondern auch im Hinblick auf weitere Geschlechtsidentitäten. Hier ein Tipp aus unseren Duden-Ratgebern, wie Sie die Situation elegant lösen.

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