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Geschlechtergerechter Sprachgebrauch: Asterisk und Unterstrich

In diesem Artikel geht es um zwei Varianten des geschlechtergerechten Sprachgebrauchs: den Asterisk (das Gendersternchen) und den Unterstrich. 

Zwei recht kreative verkürzte Schreibvarianten zur Gleichstellung der Geschlechter finden sich immer häufiger, und zwar der Asterisk (das Sternchen) und der Unterstrich: Lehrer*innen, Mitarbeiter*innen; Besucher_innen, Händler_innen.

Das Sternchen – ursprünglich überwiegend im universitären Umfeld verwendet – findet man oft in Kontexten, in denen aufgrund aktueller Transgender- und Intersexualitätsdebatten nicht mehr von einem rein binären System der Geschlechter ausgegangen wird. Ähnliches gilt für den Unterstrich, den sogenannten „Gendergap“. Beiden Formen gemein ist, dass sie das herkömmliche Schriftbild bewusst irritieren.

Genderstern und Unterstrich sind nicht vom amtlichen Regelwerk abgedeckt – wer sich jedoch nicht im amtlichen Kontext bewegt, wird sich mit einer dieser Lösungen vielleicht anfreunden können.

Hilfreiche Praxistipps für geschlechtergerechtes Formulieren finden Sie im kompakten Ratgeber Gendern – ganz einfach! von Gabriele Diewald und Anja Steinhauer. Und für alle, die es genauer wissen wollen, geben die Autorinnen im Handbuch geschlechtergerechte Sprache einen ausführlichen Überblick über das Thema Gendern mit vielen Anwendungsbeispielen.

Alle Artikel in Gendern (15)

Aussprache von „-innen“ in geschlechtergerechten Personenbezeichnungen

In diesem Artikel behandeln wir die phonetischen Feinheiten geschlechter- und gendergerechter Personenbezeichnungen, also zum Beispiel den lautlichen Unterschied zwischen „Ulmer*innen“ und „Ulmerinnen“.

Die geschlechts­­über­­greifende Ver­­­wendung mas­ku­liner Formen

In der öffentlichen Diskussion um geschlechtergerechten Sprachgebrauch spielt der Ausdruck „generisches Maskulinum“ eine große Rolle. Gemeint ist damit die geschlechtsübergreifende Verwendung eines maskulinen Wortes wie der Arzt bzw. die Ärzte für alle Menschen mit diesem Beruf: Die Ärzte in Deutschland sind gut ausgebildet („Menschen aller Geschlechter mit der entsprechenden medizinischen Ausbildung“).

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