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Der Apostroph beim Aus­lassen von Buch­staben

Heißt es Mir gehts gut oder Mir geht's gut? Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Setzen von Apostrophen, wenn Buchstaben oder Wortteile ausgelassen werden.

Nicht nur Wörter, auch einzelne Buchstaben oder Wortteile können im Sprachgebrauch ausgelassen werden. Bei der Schreibung kann es dann zu einigen Schwierigkeiten kommen, häufig stellt sich die Frage: Wird ein Apostroph gesetzt oder nicht?

Wenn Buchstaben am Anfang eines Wortes ausgelassen werden und das Wort dadurch schwer lesbar oder missverständlich ist, steht häufig ein Apostroph. Dabei erscheint vor dem Apostroph der gewöhnliche Wortzwischenraum und die verkürzten Formen werden auch am Satzanfang kleingeschrieben: Wirf die Decken und s (= das) Gepäck ins Auto. s (= Es) ist nun mal nicht zu ändern. Gehen Snauf! (= Gehen Sie hinauf!).

Man kann einen Apostroph setzen, wenn das Pronomen es mit dem vorangehenden Wort (Verb, Pronomen, Konjunktion) zusammengezogen wird: Hätten Sie’s gewusst? Da diese Verbindungen im Allgemeinen nicht schwer lesbar sind, ist das jedoch oft nicht notwendig. Der Wortzwischenraum wird in diesen Fällen nicht gesetzt: Mir gehts gut. Sie macht sichs gemütlich.

Der Apostroph steht im Allgemeinen auch nicht, wenn es sich um allgemein übliche Verschmelzungen aus Präposition und Artikel handelt: Der Gauner wollte ihn hinters (=hinter das) Licht führen. Unterm (=unter dem) Weihnachtsbaum lagen die schönsten Geschenke.

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Anführungszeichen bei Titeln, kurzen Äußerungen u. Ä.

Hier geht es mal wieder um Anführungszeichen, allerdings nicht in Verbindung mit wörtlicher Rede, sondern mit zitierten Elementen.

Das Komma im vorderen Teil des Satzes

Hier geht es um das Komma, das nach bestimmten Elementen, die am Anfang des Satzes stehen, gesetzt werden kann oder soll oder muss.

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