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Anrede mit „Hallo“

Wir wollen „Hallo/hallo“ sagen und klären dabei neben der Groß- oder Kleinschreibung auch gleich noch die Kommasetzung bei der Anrede mit „Hallo“.

Ob man nun hallo sagt oder lieber Hallo sagt, ist gehupft wie gesprungen – auch was die Groß- oder Kleinschreibung angeht: Beide Schreibungen sind in diesem Fall richtig. Wir empfehlen allerdings die Großschreibung: Er wollte nur mal Hallo sagen.

Diese Freiheit in der Groß- oder Kleinschreibung gilt auch für eine Reihe ähnlicher Wendungen: Die Zollbeamten haben eigentlich nur brav guten/Guten Tag (Morgen, Abend etc.) gesagt und die Touristen ganz lieb danke/Danke schön. Der Junkie wird den Drogen endgültig Auf/auf Wiedersehen (Tschüs[s]/tschüs[s]) sagen. Wo sich Fuchs und Hase gute/Gute Nacht sagen. Auch hier empfehlen wir jeweils die Großschreibung des ersten Wortes der Wendung: Die Zollbeamten haben eigentlich nur brav Guten Tag gesagt und die Touristen ganz lieb Danke schön. Der Junkie wird den Drogen endgültig Auf Wiedersehen sagen. Wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen.

Gar nicht so selten sieht man so etwas wie: Hallo Micha, läufst du dieses Jahr eigentlich den Venloer Halbmarathon mit? Guten Tag Simone, dein neues Triathlonrad ist echt klasse! Das entspricht allerdings nicht ganz den Kommaregeln, gemäß denen die Anrede stets durch Komma getrennt wird. Korrekt ist demnach: Hallo, Micha, läufst du dieses Jahr eigentlich den Venloer Halbmarathon mit? Guten Tag, Simone, dein neues Triathlonrad ist echt klasse! Das gilt übrigens auch, wenn es gar keine Person ist, die angeredet wird: Tschüss, Überflussgesellschaft! Guten Morgen, liebe Sorgen!

Besonders wenn die eigentliche Anrede aus nur einem Wort besteht, kann sie in Briefen und E-Mails aber auch ohne Komma stehen: Hallo Karin! Hi Paul!

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Profes­so­rinnen und Pro­fes­soren an­schreiben oder an­reden

Unsicherheit herrscht vielfach darüber, wie ein Professor oder eine Professorin korrekt angeredet oder angeschrieben wird. Empfehlungen hierzu erhalten Sie in diesem Abschnitt.

Geschlechtsneutrale Anrede: Gendern in Briefen und E-Mails

„Sehr geehrter“ oder „geehrte“? Oder sogar „geehrte(r)“? Sicher ist: Die Anrede muss sitzen – nicht nur bei Vornamen, die nicht eindeutig männlich oder weiblich sind, sondern auch im Hinblick auf weitere Geschlechtsidentitäten. Hier ein Tipp aus unseren Duden-Ratgebern, wie Sie die Situation elegant lösen.

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