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Alternative Fakten

Waren Sie auch immer der Meinung, dass Fakten eben Fakten und damit im Grunde alternativlos sind? Lesen Sie hier mehr zu den sogenannten alternativen Fakten und dem Unterschied zu Fake News.

Nachdem schon der Ausdruck postfaktisch zum Wort des Jahres 2016 gewählt worden war, machte seit Januar 2017 ein weiterer Begriff die Runde, der Dinge jenseits der Wahrheit beschreibt: alternative Fakten (englisch: alternative facts). Diese Formulierung wählte die Beraterin des US-Präsidenten Donald Trump, Kellyanne Conway, während eines Interviews in der NBC-Sendung Meet the Press. Sie bezog sich damit auf die Kritik an Äußerungen des Pressesprechers des Weißen Hauses: Dieser hatte die Zahl der Besucher bei der Amtseinführung von Donald Trump deutlich zu hoch angegeben, wie sich später nachweisen ließ – dies bezeichnete Conway dann schlicht als alternative Fakten. Dieser Ausdruck zog nicht nur viel Spott nach sich, sondern wurde auch mit den Gegebenheiten in George Orwells Roman 1984 verglichen, wo die Unterscheidung von Wahrheit und Lüge nicht mehr objektiv zu treffen ist. Der Unterschied zu Fake News wird in der Regel darin gesehen, dass diejenigen, die alternative Fakten verbreiten, zunächst meist selbst an den Wahrheitsgehalt ihrer Äußerungen glauben. Aufgegriffen wird dieses Zitat gern in Berichten über unwahre Darstellungen (nicht nur in Bezug auf Donald Trump).

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