zö­gern

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉zögern

Rechtschreibung

Worttrennung
zö|gern
Beispiele
ich zögere; D 82: nach anfänglichem Zögern; ohne Zögern einspringen

Bedeutung

mit einer Handlung oder Entscheidung unschlüssig warten, etwas hinausschieben, nicht sofort oder nur langsam beginnen

Beispiele
  • einen Augenblick, bis zum letzten Augenblick, zu lange zögern
  • mit der Antwort, mit der Abreise zögern
  • er zögerte, den Hörer abzunehmen
  • ohne zu zögern, folgte sie ihm
  • zögernd einwilligen
  • ein zögernder Beginn
  • zögernde Zustimmung
  • 〈substantiviert:〉 ohne Zögern, nach einigem Zögern stimmte sie zu

Herkunft

Iterativbildung zu frühneuhochdeutsch zogen = sich von einem Ort zum anderen bewegen, mittelhochdeutsch zogen, althochdeutsch zogōn = gehen, ziehen; (ver)zögern, zu ziehen, also eigentlich = wiederholt hin und her ziehen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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