(als Ausdruck von Schmerz, von starker innerer Erregung) Tränen vergießen [und dabei in kurzen, hörbaren Zügen einatmen und klagende Laute von sich geben]
Beispiele
heftig, bitterlich, lautlos, wie ein Kind weinen
um jemanden weinen
vor Wut, Freude, Glück, Angst, Erschöpfung weinen
da brauchst du doch nicht zu weinen
nun hör auf zu weinen!
warum weinst du denn?
(umgangssprachlich) musst du beim Zwiebelnschneiden nicht weinen? (tränen dir dabei nicht die Augen?)
er wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte (war von zwiespältigen Gefühlen erfüllt)
〈substantiviert:〉 er war dem Weinen nahe
es ist zum Weinen (es ist eine Schande)
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
leise weinend (umgangssprachlich: recht kleinlaut: er hat den Tadel leise weinend eingesteckt)
(sich oder etwas) durch Weinen (a) in einen bestimmten Zustand bringen