vor­schie­ben

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
vorschieben
Lautschrift
[ˈfoːɐ̯ʃiːbn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
vor|schie|ben

Bedeutungen (4)

  1. vor etwas schieben
    Beispiel
    • den Riegel vorschieben
    1. nach vorn schieben
      Beispiele
      • den Schrank, den Wagen [ein Stück] vorschieben
      • den Kopf, das Kinn, die Schultern vorschieben
      • schmollend schob sie die Unterlippe vor
      • eine Grenze vorschieben (nach vorn verlegen)
      • Truppen vorschieben (nach vorn rücken lassen)
      • auf vorgeschobenem Posten
    2. sich nach vorn schieben
      Grammatik
      sich vorschieben
      Beispiele
      • sie schob sich in der Menge langsam immer weiter vor
      • die Kaltfront schiebt sich nach Süden, nach Mitteleuropa vor
  2. (eine unangenehme Aufgabe o. Ä.) von jemandem für sich erledigen lassen und selbst im Hintergrund bleiben
    Beispiele
    • einen Strohmann vorschieben
    • über eine vorgeschobene Firma ist er an dem Unternehmen beteiligt
  3. als Vorwand nehmen
    Beispiel
    • wichtige Geschäfte, Unwohlsein [als Grund] vorschieben

Synonyme zu vorschieben

  • als Vorwand nehmen, anführen, Ausflüchte machen, Ausreden vorbringen

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

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