stö­bern

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉stöbern

Rechtschreibung

Worttrennung
stö|bern
Beispiele
ich stöbere; es stöbert (landschaftlich für es schneit)

Bedeutungen (3)

  1. nach etwas suchen [und dabei Unordnung verursachen], [wühlend] herumsuchen
    Herkunft
    Ableitung von älter Stöber = Stöberhund, zu niederdeutsch stöben = aufscheuchen
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiele
    • in Archiven, in Illustrierten stöbern
    • im Sperrmüll nach etwas stöbern
    1. Herkunft
      Iterativbildung zu niederdeutsch stöwen, stöben = stieben
      Gebrauch
      landschaftlich
      Grammatik
      unpersönlich; Perfektbildung mit „hat“
      Beispiele
      • es begann zu stöbern
      • es hat richtig gestöbert
    2. in wirbelnder Bewegung herumfliegen
      Herkunft
      Iterativbildung zu niederdeutsch stöwen, stöben = stieben
      Gebrauch
      landschaftlich
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiel
      • stöbernde Schneeflocken
    3. stöbernd (2a) irgendwohin wehen
      Herkunft
      Iterativbildung zu niederdeutsch stöwen, stöben = stieben
      Gebrauch
      landschaftlich
      Grammatik
      Perfektbildung mit „ist“
      Beispiel
      • der Wind stöbert durch die Straßen, über den Platz
  2. gründlich sauber machen
    Herkunft
    wohl eigentlich = Staub aufwirbeln, zu stöbern (2a)
    Gebrauch
    süddeutsch
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiel
    • den Speicher stöbern
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