schwindeln
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- schwin|deln
- Beispiele
- ich schwind[e]le; es schwindelt mir, seltener mich
Bedeutungen (3)
ⓘ-
-
von jemandem als Zustand des Taumelns, Stürzens empfunden werden, wobei sich alles zu drehen scheint
- Herkunft
- mittelhochdeutsch swindeln, althochdeutsch swintilōn, Weiterbildung von schwinden, ursprünglich = in Ohnmacht fallen
- Grammatik
- unpersönlich
- Beispiele
-
- mir/(selten:) mich schwindelt
- auf dem Sims schwindelte ihm
-
vom Schwindel (1) befallen sein, sodass sich alles zu drehen scheint
- Herkunft
- mittelhochdeutsch swindeln, althochdeutsch swintilōn, Weiterbildung von schwinden, ursprünglich = in Ohnmacht fallen
- Beispiele
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- der Blick in die Tiefe machte, ließ mich schwindeln
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 der Kopf schwindelte ihm, als er den Preis hörte
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 in schwindelnden (schwindelerregenden) Höhen
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-
(beim Erzählen o. Ä.) [leicht] von der Wahrheit abweichen
- Herkunft
- beeinflusst von Schwindler
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiel
-
- da hast du doch geschwindelt
-
etwas sagen, was nicht [ganz] der Wahrheit entspricht
- Herkunft
- beeinflusst von Schwindler
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiele
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- das hat er alles geschwindelt
- „Er ist leider nicht zu Hause“, schwindelte sie
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-
durch Täuschungsmanöver irgendwohin bringen, schaffen; schmuggeln; mogeln
- Beispiel
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- etwas durch den Zoll schwindeln
-
auf unehrliche Weise irgendwohin gelangen, ein bestimmtes Ziel erreichen
- Grammatik
- sich schwindeln
- Beispiele
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- sich durchs Leben schwindeln
- er konnte sich geschickt durch alle Kontrollen schwindeln
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Synonyme zu schwindeln
ⓘGrammatik
ⓘschwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“