schmoren
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- schmo|ren
- Beispiel
- jemanden schmoren lassen oder schmorenlassen (umgangssprachlich für im Ungewissen lassen)
Bedeutungen (3)
ⓘ-
-
kurz anbraten und dann in Brühe, Fond o. Ä. in einem zugedeckten Topf langsam gar werden lassen
- Beispiele
-
- das Fleisch im eigenen Saft schmoren
- 〈substantiviert:〉 das Stück eignet sich besonders zum Schmoren
-
(von angebratenem Fleisch, Fisch, Gemüse) in Brühe, Fond o. Ä. in einem zugedeckten Topf langsam garen
- Beispiel
-
- der Braten schmort auf dem Herd
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- jemanden schmoren lassen/schmorenlassen (umgangssprachlich: jemanden [in einer unangenehmen Situation] längere Zeit im Ungewissen lassen)
- etwas schmoren lassen/schmorenlassen (umgangssprachlich: etwas längere Zeit unbeachtet [liegen] lassen)
-
-
[in unangenehmer Weise] großer Hitze ausgesetzt sein [und schwitzen]
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiel
-
- in der prallen Sonne schmoren
-
sich infolge zu hoher Spannung, zu hohen Stromdurchflusses stark erhitzen [und durchglühen]
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiel
-
- das Kabel schmort
Synonyme zu schmoren
ⓘ- [an]braten, dünsten, garen, gar werden lassen
Herkunft
ⓘaus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch smoren, eigentlich = ersticken