rinnen
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- Wortart: ⓘ
- starkes Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- rin|nen
- Beispiele
- es rann; es ränne, selten rönne; geronnen; rinn[e]!
Bedeutungen (2)
ⓘ-
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sich stetig und nicht sehr schnell in nicht allzu großer Menge fließend irgendwohin bewegen
- Beispiele
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- der Regen rinnt vom Dach, über die Scheiben, in die Tonne
- das Blut rann in einem dünnen Faden aus der Wunde
- Tränen rannen über ihre Wangen
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 das Geld rinnt ihm [nur so] durch die Finger (er kann nicht sparsam damit umgehen)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Jahre rannen (gehoben; gingen schnell dahin, vergingen rasch)
-
sich in vielen kleinen Teilchen stetig und nicht sehr schnell irgendwohin bewegen
- Beispiele
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- der Zucker rann aus dem Sack
- sie ließ den Sand durch die Finger rinnen
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undicht sein; durch eine undichte Stelle Flüssigkeit herauslaufen lassen
- Beispiel
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- die Gießkanne rinnt
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch rinnen, althochdeutsch rinnan, eigentlich = (sich) in Bewegung setzen, (sich) bewegen, erregt sein