prellen
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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prellen
- Lautschrift
-
[ˈprɛlən]
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- prel|len
Bedeutungen (4)
ⓘ-
-
jemanden um etwas ihm Zustehendes bringen, betrügen
- Herkunft
- ursprünglich Verbindungswesen, nach der Vorstellung des um seine Freiheit betrogenen „geprellten“ (3) Fuchses mit Bezug auf Fuchs (7)
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiel
-
- jemanden um die Belohnung, um sein Erbe prellen
-
einen ausstehenden Geldbetrag nicht bezahlen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiel
-
- die Zeche prellen
-
-
-
- Gebrauch
- selten
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiel
-
- gegen die Wand prellen
-
heftig stoßen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiel
-
- die Kiste prellte ihr Knie
-
(etwas, sich) heftig stoßend verletzen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiel
-
- ich habe mich an der Schulter geprellt
-
sich durch heftiges Stoßen einen Körperteil verletzen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiel
-
- ich habe mir das Knie geprellt
-
-
(einen Fuchs) auf ein straff gespanntes Tuch oder Netz legen und immer wieder emporwerfen und auffangen
- Herkunft
- an den früher üblichen Brauch, Menschen zur Strafe oder zum Scherz auf einem straff gespannten Tuch in die Höhe zu schleudern, schloss sich das „Prellen“ von Füchsen als Belustigung von Jagdgesellschaften an
- Gebrauch
- Jagdwesen früher
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
-
-
einen Ball auf den Boden auftreffen lassen und ihn wieder an sich nehmen oder erneut schlagen
- Gebrauch
- Handball u. a.
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiel
-
- beim Dribbeln den Ball prellen
-
den Ball mit der Faust so in die gegnerische Spielhälfte schlagen, dass er zuerst in der eigenen Spielhälfte den Boden berührt
- Gebrauch
- Prellball
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiel
-
- den Ball über die Leine prellen
-
Synonyme zu prellen
ⓘ- betrügen, um etwas bringen; (umgangssprachlich) ausschmieren, scheren
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch prellen = mit Wucht stoßen; sich schnell fortbewegen; aufschlagen, Herkunft ungeklärt