knicken
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- kni|cken
Bedeutungen (3)
ⓘ-
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etwas Steifes, Sprödes so brechen, dass die noch zusammenhängenden Teile einen scharfen Winkel bilden
- Beispiele
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- ein Streichholz, Zweige knicken
- die Last des Schnees hat viele Bäume geknickt
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[unabsichtlich] falten, falzen
- Beispiele
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- die Seiten im Buch knicken
- bitte nicht knicken, es sind Fotos im Umschlag
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sich scharf umbiegen, ohne ab- oder auseinanderzubrechen
- Beispiel
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- im Sturm knickten die Bäume wie Streichhölzer
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sich vertreten; einknicken
- Beispiel
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- ich habe mir beim Klettern den Fuß geknickt
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in seiner bisherigen Kraft, Stärke o. Ä. entscheidend schwächen; brechen
- Beispiel
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- jemandes Stolz knicken
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- etwas knicken können (salopp: vergessen 2)
Synonyme zu knicken
ⓘ- einen Knick machen, einknicken, falten, kniffen
Herkunft
ⓘaus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch knicken; lautmalend für einen hellen Klang, verwandt mit altisländisch kneikja = biegen, zusammendrücken; älter = eine Verbeugung (durch Einknicken der Knie) machen; auch = geizig sein, eigentlich = etwas von einem zu zahlenden Betrag abknicken (= wegnehmen) und für sich zurückhalten