kleben
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- kle|ben
- Beispiele
- an der Wand kleben bleiben; aber sie ist in der dritten Klasse kleben geblieben oder klebengeblieben (umgangssprachlich für nicht versetzt worden) D 55
Bedeutungen (8)
ⓘ-
durch die Wirkung eines Klebstoffes oder aufgrund eigner Klebkraft fest an etwas hängen, an, auf etwas haften
- Beispiele
-
- an der Werbewand kleben Plakate
- an seiner Backe, auf der Tischplatte klebt Marmelade
- die feuchten Haare kleben ihr im Gesicht
- das Hemd klebt ihm am Körper
- die Fliege ist am, auf dem Leim kleben geblieben
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 am Computer, Fernseher kleben
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 (salopp) jemandem am Auspuff kleben ([in einer Kolonne] dicht hinter jemandem herfahren)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 (umgangssprachlich) drei Wochen kleben wir nun schon in diesem Nest (sitzen wir fest)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 wegen eines Maschinenschadens sind wir hier kleben geblieben
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Unterschrift klebt in der rechten unteren Ecke
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 jemandes Blicke kleben an jemandem, etwas (sind unablässig auf jemanden, etwas gerichtet, geheftet)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 (Sport) der Torwart klebte zu sehr an der Linie (bewegte sich nicht aus dem Tor heraus)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 (salopp) sie klebt an ihm (hängt an ihm und kann sich nicht von ihm trennen)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- jemandem eine kleben (salopp: jemandem eine Ohrfeige geben)
-
Klebkraft haben
- Beispiele
-
- sehr fest, gut kleben
- das Pflaster klebt nicht mehr
-
-
(an der Oberfläche) in einem Zustand sein, der das Klebenbleiben von etwas oder an etwas bewirkt; klebrig sein
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiele
-
- die Bonbons kleben
- meine Hände kleben vor Dreck
- mein Hemd klebt (ist feucht und klebt mir am Körper)
- sie klebte [am ganzen Körper] (schwitzte, und ihre Kleider klebten ihr am Körper fest)
-
etwas (Anklebendes) an sich hängen haben
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiel
-
- der Fliegenfänger klebt voller Fliegen
-
-
sich nicht überwinden, entschließen können, etwas aufzugeben, sich von etwas zu trennen, zu lösen, loszureißen
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiele
-
- im Wirtshaus kleben
- die Besucher klebten an ihren Stühlen
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 am Geld, an Äußerlichkeiten kleben
-
mit etwas verbunden sein
- Beispiele
-
- an dieser Arbeit klebt viel Schweiß
- an dieser Plastik kleben viele Erinnerungen
-
-
so an, in, auf usw. etwas anbringen, befestigen, dass es daran, darin, darauf usw. klebt
- Beispiele
-
- Plakate, Tapeten an die Wand kleben
- eine Marke auf den Brief kleben
- Fotos ins Album kleben
-
mit Klebstoff o. Ä. reparieren, wieder zusammenfügen
- Beispiele
-
- einen gerissenen Film kleben
- einen Riss kleben (mit Klebstoff schließen)
-
-
Sozialversicherungsbeiträge entrichten [und die entsprechenden Marken als Beleg in ein Heft kleben]
- Gebrauch
- umgangssprachlich früher
- Beispiel
-
- er hat bereits in jungen Jahren geklebt
-
wuchtig schießen, werfen
- Gebrauch
- besonders Fußball
- Beispiel
-
- den Ball in die linke obere Ecke kleben
Synonyme zu kleben
ⓘHerkunft
ⓘmittelhochdeutsch kleben, althochdeutsch klebēn = kleben, anhaften, zu mittelhochdeutsch klīben, althochdeutsch klīban = anhaften, (an)kleben, verwandt mit Klei
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
Anzeigen:
kleben
Sehr häufig in Verbindung mit kleben | |
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Substantive | Plakat |
Verben | |
Adjektive | förmlich |
Häufig in Verbindung mit kleben | |
Substantive | |
Verben | |
Adjektive | |
Seltener in Verbindung mit kleben | |
Substantive | Blut |
Verben | |
Adjektive | |
Selten in Verbindung mit kleben | |
Substantive | Wand Haar Postkarte Gaumen Etikett |
Verben | |
Adjektive | nass feucht schweißnass fest klatschnass zäh hartnäckig |