jam­mern

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
jammern
Lautschrift
🔉[ˈjamɐn]

Rechtschreibung

Worttrennung
jam|mern
Beispiele
ich jammere; (gehoben:) du jammerst mich; es jammert mich

Bedeutungen (2)

    1. laut klagen; unter Seufzen und Stöhnen jemandem seine Schmerzen, seinen Kummer zeigen
      Beispiele
      • das Kind jammerte viel
      • sie rieb sich das Knie und jammerte vor sich hin
      • er jammerte den ganzen Tag
      • 〈substantiviert:〉 es gab ein allgemeines Jammern und Klagen
    2. über jemanden, etwas laut und wortreich klagen; seiner Unzufriedenheit über etwas Ausdruck geben
      Beispiele
      • sie jammern immer und sind mit nichts zufrieden
      • sie jammerten über ihr Schicksal, über die Kälte
    3. in klagendem Ton nach jemandem, etwas verlangen
      Beispiel
      • die Kinder jammern nach Essen, nach der Mutter
  1. jemandes Mitleid erregen; jemandem im Innersten leidtun
    Gebrauch
    gehoben
    Beispiel
    • sie, ihr Elend jammert mich

Synonyme zu jammern

Herkunft

mittelhochdeutsch (j)āmern, althochdeutsch āmarōn, zu Jammer

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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jammern
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