(von bestimmten Tieren) klagende, lang gezogene, meist durchdringende, hohe Laute ausstoßen
Beispiele
die Hunde, Schakale, Wölfe heulten
〈in übertragener Bedeutung:〉 der Sturm heulte [ums Haus]
(von bestimmten Apparaten, Geräten) einen lang gezogenen, durchdringenden, meist hohen [an- und abschwellenden] Ton von sich geben, hervorbringen
Beispiel
die Sirenen, Motoren heulten
[laut klagend, mit lang gezogenen, hohen Tönen heftig] weinen
Gebrauch
umgangssprachlich
Beispiele
laut, erbärmlich, bitterlich heulen
warum sollen Jungen nicht heulen dürfen?
sie heulte um ihre Puppe
er heulte vor Freude, vor Rührung, vor Wut
deswegen brauchst du doch nicht zu heulen
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
Heulen und Zähneklappern/Zähneknirschen (oft scherzhaft: große Furcht, großes Entsetzen: jetzt wird gebummelt, und kurz vor der Prüfung herrscht dann wieder Heulen und Zähneknirschen; nach Matthäus 8, 12)
zum Heulen sein (umgangssprachlich: sehr traurig, deprimierend sein)