er­obern

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉erobern

Rechtschreibung

Worttrennung
er|obern
Beispiel
ich erobere

Bedeutungen (2)

  1. (ein fremdes Land, Gebiet o. Ä.) durch eine militärische Aktion an sich bringen
    Beispiele
    • eine Festung im Sturm erobern
    • die eroberten Städte, Provinzen
  2. durch eigene Anstrengung, Bemühung oft gegen Widerstände erlangen, erhalten, gewinnen
    Beispiele
    • die Macht, ein Mandat, den Weltmeistertitel erobern
    • eine Frau, jemandes Herz erobern
    • du hast dir die Sympathien der Zuhörer erobert
    • (gehoben) einen Berg erobern (besteigen, bezwingen)
    • das Lied hat [sich] die Welt, hat die Herzen im Sturm erobert
    • das Produkt hat der Firma neue Märkte erobert (erschlossen)
    • ich hatte mir einen guten Platz erobert (scherzhaft; gesichert)

Herkunft

spätmittelhochdeutsch erobern für mittelhochdeutsch [ge]oberen, althochdeutsch [ga]obarōn = erlangen, gewinnen, eigentlich = der Obere sein, werden

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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