er­bar­men

Wortart:
schwaches Verb
Aussprache:
Betonung
erbarmen
Lautschrift
[ɛɐ̯ˈbarmən]

Rechtschreibung

Worttrennung
er|bar|men

Bedeutungen (2)

  1. jemandem aus Mitleid helfen
    Gebrauch
    gehoben
    Grammatik
    sich erbarmen
    Beispiele
    • er hat sich meiner/(veraltet:) über mich erbarmt
    • Herr, erbarme dich unser/über uns
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 (scherzhaft) will sich keiner des letzten Stück Kuchens erbarmen? (sich dessen annehmen, es essen?)
  2. jemandes Mitleid erregen; jemandem leidtun
    Beispiel
    • du erbarmst mich/(österreichisch:) mir

Synonyme zu erbarmen

Herkunft

mittelhochdeutsch (er)barmen, althochdeutsch (ir)barmēn, aus der gotischen Kirchensprache, vgl. gotisch (ga)arman = sich erbarmen, Lehnübersetzung von lateinisch misereri (zu: miser = arm); das b der althochdeutschen Form gehört zum Präfix ab-, wurde aber zum Stamm gezogen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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