dro­hen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒▒▒
Aussprache:
Betonung
🔉drohen

Rechtschreibung

Worttrennung
dro|hen
Beispiel
eine drohende Gefahr

Bedeutungen (3)

    1. jemanden durch Gesten oder emphatische, nachdrückliche Worte einzuschüchtern versuchen, damit er etwas nicht zu tun wagt
      Beispiele
      • jemandem mit dem Finger, mit der Faust, mit dem Stock drohen
      • er hat mir gedroht
      • eine drohende Haltung einnehmen
    2. darauf hinweisen, dass etwas für jemanden Unangenehmes geschehen wird, falls er sich nicht den Forderungen entsprechend verhält
      Beispiele
      • [jemandem] mit Entlassung drohen
      • sie drohten damit, die Geiseln zu erschießen
  1. als etwas Gefährliches, Unangenehmes möglicherweise eintreffen, als Gefahr o. Ä. bevorstehen
    Beispiele
    • eine Gefahr, Unheil droht
    • dem Land droht eine Wirtschaftskrise
    • drohende Gefahren
  2. im Begriff sein, etwas Gefährliches, Unangenehmes o. Ä. zu tun
    Beispiele
    • er drohte vor Erschöpfung zusammenzubrechen
    • das Haus droht einzustürzen

Synonyme zu drohen

  • bedrohen, Drohungen ausstoßen, einzuschüchtern versuchen; (dichterisch) dräuen

Herkunft

mittelhochdeutsch drōn, Nebenform von: dro(u)wen, dröuwen, althochdeutsch drouwen, dräuen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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