(besonders einen Leichnam, eine Tierleiche) in eine Grube o. Ä. legen und durch Zuschütten der Grube unter der Erde verschwinden lassen (Abkürzung des 2. Partizips: begr.)
Zeichen
▭
Beispiele
man begrub ihn in seiner Heimatstadt, in aller Stille
in dieser Gruft liegen zwei deutsche Könige begraben
lebendig begraben sein
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
sich begraben lassen können (umgangssprachlich: versagt haben, keine weitere Chance mehr haben, aufgeben können)
sich mit etwas begraben lassen können (umgangssprachlich: mit etwas keine Aussicht auf Erfolg haben, nichts erreichen können: mit so einem Zeugnis kannst du dich begraben lassen)
dort möchte ich nicht begraben sein (umgangssprachlich: dort möchte ich auf keinen Fall leben)
aufgeben, fahren lassen; als beendet, erledigt betrachten
Beispiele
eine Hoffnung begraben
den alten Streit sollten wir endlich begraben
unter größeren, herabstürzenden Massen verschwinden lassen, verschütten
Beispiel
die Hauswand begrub zwei Arbeiter und einen Lastwagen unter sich