be­fan­gen

Wortart:
Adjektiv
Aussprache:
Betonung
befangen
Lautschrift
[bəˈfaŋən]
Wort mit gleicher Schreibung
befangen (starkes Verb)

Rechtschreibung

Worttrennung
be|fan|gen

Bedeutungen (3)

  1. nicht frei und natürlich, sondern durch etwas in Verlegenheit, Verwirrung gebracht und daher gehemmt
    Beispiele
    • eine befangene junge Frau
    • in Gesellschaft ist er immer sehr befangen
  2. voreingenommen, parteiisch
    Gebrauch
    besonders Rechtssprache
    Beispiele
    • jemanden für befangen erklären
    • einen Richter als befangen ablehnen
  3. Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • in etwas befangen sein (gehoben: von etwas stark bestimmt sein: in dem Glauben befangen sein, dass …)

Herkunft

eigentlich 2. Partizip von veraltet befangen, mittelhochdeutsch bevāhen, althochdeutsch bifāhan = umfassen, einengen; schon mittelhochdeutsch bevangen, bevān = in etwas verwickelt, unfrei

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