ausnehmen
- Wortart: ⓘ
- starkes Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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aus einem Nest o. Ä. herausnehmen, wegnehmen
- Beispiel
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- die Eier, junge Vögel [aus dem Nest] ausnehmen
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ein Nest o. Ä. durch Herausnehmen des Inhalts leeren
- Beispiele
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- die Nester im Hühnerstall ausnehmen
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 ein Diebesnest, eine feindliche Stellung ausnehmen (ausheben)
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(Eingeweide) aus einem geschlachteten oder erlegten Tier entfernen
- Beispiel
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- die Eingeweide, Herz, Leber ausnehmen
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(ein geschlachtetes oder erlegtes Tier) von den Eingeweiden befreien
- Beispiel
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- ein Huhn, einen Hasen ausnehmen
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jemandem auf listige oder hinterhältige Weise Geld abnehmen; schröpfen
- Gebrauch
- umgangssprachlich abwertend
- Beispiele
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- jemanden beim Spiel ausnehmen
- er ist von seiner Geliebten tüchtig ausgenommen worden
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auf dreiste Art aushorchen, ausfragen
- Gebrauch
- umgangssprachlich abwertend
- Beispiel
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- er versuchte mich auszunehmen
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von etwas ausschließen; gesondert behandeln; nicht mitzählen
- Beispiele
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- du kannst dich, ihn bei der Schuldfrage nicht ausnehmen
- sie vertraute allen, einen Einzigen ausgenommen
- 〈bei einem Bezugswort im Nominativ:〉 alle waren da, sein Bruder ausgenommen
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in bestimmter Weise erscheinen, wirken
- Gebrauch
- gehoben
- Grammatik
- sich ausnehmen
- Beispiel
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- das Bild nimmt sich in diesem Raum sehr gut, unpassend aus
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erkennen, unterscheiden, wahrnehmen
- Gebrauch
- österreichisch