aus­ko­chen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
🔉auskochen

Rechtschreibung

Worttrennung
aus|ko|chen

Bedeutungen (8)

  1. (Suppenfleisch, Knochen o. Ä.) längere Zeit kochen lassen, um eine Brühe daraus zu gewinnen
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiel
    • sie hat Knochen, ein Stück Rindfleisch ausgekocht
  2. (Fett o. Ä.) auslassen
    Gebrauch
    landschaftlich
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiel
    • Gänsefett auskochen
    1. (Wäsche) durch Kochenlassen säubern
      Gebrauch
      selten
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
    2. in kochendem Wasser steril, keimfrei machen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiel
      • die Arzthelferin hat die Instrumente ausgekocht
  3. [Übles] ersinnen, planen; sich ausdenken
    Gebrauch
    salopp abwertend
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiel
    • das hat er ausgekocht, um mir zu schaden
  4. durchdenken, entscheiden
    Gebrauch
    salopp veraltend
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiel
    • ausgekocht ist die Frage noch lange nicht
  5. (von einer Sprengladung) ohne Detonation abbrennen
    Gebrauch
    Sprengtechnik
    Grammatik
    Perfektbildung mit „ist“
  6. aus einem Gefäß herauskochen; überkochen
    Gebrauch
    selten
    Grammatik
    Perfektbildung mit „ist“
    Beispiel
    • die Milch ist [aus dem Topf] ausgekocht
  7. für jemanden kochen und ihn voll verpflegen
    Gebrauch
    österreichisch veraltend
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiel
    • sie kocht für ihren Untermieter aus
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