Zopf, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Zopf
- Beispiel
- ein alter Zopf (umgangssprachlich für überlebter Brauch)
Bedeutungen (4)
ⓘ-
aus mehreren (meist drei) Strängen geflochtenes [herabhängendes] Haar
Mädchen mit zwei Zöpfen - © MEV Verlag, Augsburg - Beispiele
-
- lange, kurze, dicke, schwere, blonde Zöpfe
- abstehende Zöpfchen
- einen falschen Zopf tragen
- sich Zöpfe flechten
- ich habe mir den Zopf abschneiden lassen
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
[in den ersten beiden Wendungen steht „Zopf“ für Überholtes, nicht mehr Zeitgemäßes; nach der Französischen Revolution wurde die Mode des 18. Jahrhunderts, nach der Männer (Perücken mit) Zopf trugen, nur noch von Konservativen beibehalten]
- ein alter Zopf (umgangssprachlich: eine längst überholte Ansicht; rückständiger, überlebter Brauch)
- den alten Zopf/die alten Zöpfe abschneiden (umgangssprachlich: Überholtes abschaffen)
- sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf ziehen (Sumpf)
-
Backwerk (Brot, Kuchen o. Ä.) in der Form eines Zopfes oder mit einem Zopfmuster belegt
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leichter Rausch
- Gebrauch
- landschaftlich
- Beispiel
-
- sich einen Zopf antrinken
-
dünneres Ende eines Baumstammes oder Langholzes
- Gebrauch
- Forstwirtschaft
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch zopf = Zopf (1, 2); Zipfel, althochdeutsch zoph = Locke, wohl ursprünglich = Spitze
Grammatik
ⓘder Zopf; Genitiv: des Zopfes, Zopfs, Plural: die Zöpfe