Zapfen, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Zap|fen
Bedeutungen (8)
ⓘ-
besonders für Nadelbäume charakteristischer Blüten- bzw. Fruchtstand, der sich aus vielen um eine Längsachse herum angeordneten, verholzenden Schuppen aufbaut, zwischen denen sich die Samen befinden
- Gebrauch
- Botanik
- Beispiel
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- Nadelbäume mit stehenden, hängenden Zapfen
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länglicher [nach einem Ende hin sich verjüngender], meist aus einem Stück Holz bestehender Stöpsel zum Verschließen eines Fasses o. Ä.
- Beispiel
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- einen Zapfen in das Fass schlagen
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- über den Zapfen hauen/wichsen (Soldatensprache früher: den Zapfenstreich 2 nicht einhalten)
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- Gebrauch
- schweizerisch
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(zur Verbindung zweier Holzteile dienender) vorspringender Teil an einem Kantholz, Brett o. Ä., der in einen entsprechenden Schlitz an einem anderen Kantholz, Brett o. Ä. greift
- Gebrauch
- Technik, Holzverarbeitung
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[dünneres] Ende einer Welle, Achse, mit dem sie im Lager läuft; Bolzen o. Ä.
- Gebrauch
- Technik
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längliches, an einem Ende spitz zulaufendes Gebilde (z. B. Eiszapfen)
-
auf zwei Augen gekürzter Trieb, an dem sich die fruchttragenden Triebe bilden
- Gebrauch
- Weinbau
-
zapfenförmige Sinneszelle in der Netzhaut des Auges
- Gebrauch
- Anatomie
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[leichter] Rausch
- Gebrauch
- landschaftlich
- Beispiel
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- er hat einen Zapfen
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große Kälte
- Gebrauch
- österreichisch umgangssprachlich
- Grammatik
- ohne Plural
- Beispiel
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- heute hat es aber einen Zapfen!
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch zapfe, althochdeutsch zapho, eigentlich = spitzer Holzpflock, der ein Loch verschließt und herausgezogen werden kann
Grammatik
ⓘder Zapfen; Genitiv: des Zapfens, Plural: die Zapfen