Un­ter­tan, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Aussprache:
Betonung
🔉Untertan

Rechtschreibung

Worttrennung
Un|ter|tan

Bedeutungen (2)

  1. Bürger einer Monarchie oder eines Fürstentums, der seinem Landesherrn, seiner Landesherrin zu Gehorsam und Dienstbarkeit verpflichtet ist
    Gebrauch
    früher
    Beispiel
    • die Untertanen des Landgrafen
  2. Mann von untertäniger Gesinnung, von serviler Ergebenheit
    Gebrauch
    abwertend
    Beispiel
    • die Schüler zu Untertanen erziehen
💡

Verwendung der Personenbezeichnung

In bestimmten Situationen wird die maskuline Form (z. B. Arzt, Mieter, Bäcker) gebraucht, um damit Personen aller Geschlechter zu bezeichnen. Bei dieser Verwendung ist aber sprachlich nicht immer eindeutig, ob nur männliche Personen gemeint sind oder auch andere. Deswegen wird seit einiger Zeit über sprachliche Alternativen diskutiert.

Herkunft

mittelhochdeutsch undertān(e)

Grammatik

der Untertan; Genitiv: des Untertans, auch: Untertanen, Plural: die Untertanen

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