kurzbeiniges Säugetier mit gedrungenem Körper, länglichem Kopf, rüsselartig verlängerter Schnauze, rosafarbener bis schwarzer, mit Borsten bedeckter Haut und meist geringeltem Schwanz; Hausschwein
jemand, den man wegen seiner Handlungs- oder Denkweise als verachtenswert betrachtet
Herkunft
schon mittelhochdeutsch, nach der sprichwörtlichen Schmutzigkeit des Tieres
Gebrauch
derb abwertend, oft als Schimpfwort
Beispiel
du Schwein!
jemand, der sich oder etwas beschmutzt hat
Herkunft
schon mittelhochdeutsch, nach der sprichwörtlichen Schmutzigkeit des Tieres
Gebrauch
derb abwertend
Beispiel
welches Schwein hat denn hier gegessen?
Mensch [als ausgeliefertes Geschöpf]
Herkunft
schon mittelhochdeutsch, nach der sprichwörtlichen Schmutzigkeit des Tieres
Gebrauch
salopp
Beispiel
er, sie ist ein bedauernswertes Schwein
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
kein Schwein (salopp: niemand: das versteht kein Schwein)
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
Schwein haben (umgangssprachlich: Glück haben: da haben wir ja noch mal Schwein gehabt!; wohl nach der mittelalterlichen Sitte, bei Wettkämpfen dem Schlechtesten als Trostpreis ein Schwein zu schenken; wer das Schwein bekam, erhielt etwas, ohne es eigentlich verdient zu haben)
in mehreren Arten vorkommendes zu den Paarhufern gehörendes Tier (z. B. Haus-, Wild-, Warzenschwein)