Rip­pe, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Rippe

Rechtschreibung

Worttrennung
Rip|pe

Bedeutungen (6)

  1. schmaler, gebogener Knochen im Rumpf des Menschen und mancher Tiere, der nahezu waagerecht von der Wirbelsäule zum Brustbein verläuft und mit anderen zusammen die Brusthöhle bildet
    Beispiele
    • sich beim Sturz eine Rippe brechen, quetschen
    • jemandem im Streit ein Messer zwischen die Rippen jagen, stoßen
    • man kann bei ihr alle/die Rippen zählen, sie hat nichts auf den Rippen (umgangssprachlich; sie ist sehr mager)
    • er stieß, boxte ihm/ihn [mit dem Ellbogen] in die Rippen (gab ihm einen Stoß in die Seite)
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • jemandem etwas aus den Rippen leiern (salopp: jemanden mit Mühe durch Reden, Bitten o. Ä. dazu bringen, einem etwas Bestimmtes zu geben, zu überlassen)
    • sich <Dativ> etwas nicht aus den Rippen schlagen/schneiden können (umgangssprachlich: nicht wissen, wo man etwas hernehmen soll)
  2. etwas, was einer Rippe (1) ähnlich sieht
    Beispiele
    • Kord mit breiten Rippen
    • ein Muster mit Rippen stricken
    • ein Heizkörper mit vier Rippen
    • kann ich mir eine Rippe (einen Riegel 3) Schokolade nehmen?
  3. stark hervortretende Blattader
    Gebrauch
    Botanik
  4. Bauteil, das einer Rippe (1) ähnlich ist und zur Verstärkung eines flächigen Bauteils (z. B. der Tragfläche eines Flugzeugs) dient
    Gebrauch
    Technik
  5. Gebrauch
    Technik
  6. ein Gewölbe oder eine Decke verstärkender oder tragender Teil
    Gebrauch
    Architektur

Herkunft

mittelhochdeutsch rippe, althochdeutsch rippa, eigentlich = Bedeckung (der Brusthöhle)

Grammatik

die Rippe; Genitiv: der Rippe, Plural: die Rippen

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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