Os­tern, das

Wortart:
Substantiv, Neutrum
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉Ostern

Rechtschreibung

Worttrennung
Os|tern

Bedeutung

Fest der christlichen Kirche, mit dem die Auferstehung Christi gefeiert wird

Beispiele
  • Ostern ist dieses Jahr früh
  • vorige, letzte Ostern war sie in Paris
  • wir hatten ein schönes Ostern/schöne Ostern
  • ich wünsche euch frohe Ostern!
  • wir treffen uns Ostern
  • wir hatten weiße Ostern (Ostern mit Schnee)
  • (besonders norddeutsch:) zu Ostern/(besonders süddeutsch, schweizerisch:) an Ostern
  • (landschaftlich, besonders österreichisch, schweizerisch) diese Ostern werde ich verreisen
  • was willst du den Kindern zu Ostern schenken?
  • kurz vor, nach Ostern
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • wenn Ostern und Pfingsten/Weihnachten zusammenfallen, auf einen Tag fallen (umgangssprachlich: niemals)

Herkunft

mittelhochdeutsch ōsteren, althochdeutsch ōstarūn (Plural); vielleicht nach einer indogermanischen Frühlingsgöttin (zu althochdeutsch ōstar = östlich; im Osten, d. h. in der Richtung der aufgehenden Sonne, des [Morgen]lichts)

Grammatik

das Ostern; Genitiv: des Ostern, Plural: die Ostern 〈meist ohne Artikel; besonders süddeutsch, österreichisch und schweizerisch und in bestimmten Wunschformeln und Fügungen auch als Plural〉

  • zu Ostern (besonders norddeutsch und österreichisch)
  • an Ostern (besonders süddeutsch)
  • Ostern ist bald vorbei

Gelegentlich im landschaftlichen Sprachgebrauch und zumeist in Österreich und in der Schweiz wird „Ostern“ im Plural verwendet:

  • es waren schöne Ostern

In Wunschformeln ist allgemein der Plural üblich:

  • fröhliche Ostern!; frohe Ostern!

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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