Nase, die
- ❞
-
Als Quelle verwenden
-
Dieses Wort kopieren
-
Melden Sie sich an, um dieses Wort auf Ihre Merkliste zu setzen.
- Wortart: ⓘ
- Substantiv, feminin
- Häufigkeit: ⓘ
-
▒▒▒░░
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Na|se
Bedeutungen (4)
ⓘ-
-
Geruchsorgan (von Menschen und Tieren)
- Beispiele
-
- eine knollige Nase
- der Hund hat eine feuchte Nase
- jemandem blutet die Nase
- jemandem läuft die Nase (umgangssprachlich; jemand hat Schnupfen)
- die Nase ist verstopft
- sich die Nase putzen
- die Nase rümpfen
- das Kind ist auf die Nase gefallen (umgangssprachlich; hingefallen)
- durch die Nase atmen
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- jemandem passt/gefällt jemandes Nase nicht (umgangssprachlich: jemand kann jemanden nicht leiden)
- von jemandem, etwas die Nase [gestrichen] voll haben (umgangssprachlich: jemandes, einer Sache [gänzlich] überdrüssig sein)
- die Nase vorn haben (umgangssprachlich: bei etwas dabei sein, gewinnen)
- seine Nase in etwas/in alles [hinein]stecken (umgangssprachlich: sich neugierig um etwas/um alles kümmern, [was einen nichts angeht])
- nicht weiter sehen als seine Nase [reicht] (umgangssprachlich: engstirnig sein)
- die Nase hängen lassen (Kopf 1)
- die Nase hoch tragen (Kopf 1)
- die Nase rümpfen (jemanden, etwas gering schätzen, auf jemanden/etwas verächtlich herabsehen)
- sich <Dativ> die Nase begießen (umgangssprachlich: Alkohol trinken)
- die Nase zu tief ins Glas stecken (umgangssprachlich: sich betrinken)
- sich <Dativ> eine goldene Nase verdienen (umgangssprachlich: sehr viel Geld verdienen)
- die/seine Nase in ein Buch stecken (umgangssprachlich: eifrig lernen)
- jemandem eine [lange] Nase drehen/machen (umgangssprachlich: jemanden auslachen, verspotten)
- die/jemandes Nase beleidigen (umgangssprachlich: schlecht riechen)
- immer der Nase nach (umgangssprachlich: immer geradeaus)
- jemandem etwas an der Nase ansehen (umgangssprachlich; Nasenspitze)
- sich an die eigene Nase fassen/(selten:) sich an der eigenen Nase zupfen/(österreichisch, schweizerisch:) sich selber an der Nase nehmen (umgangssprachlich: sich um die eigenen Fehler und Schwächen kümmern)
- jemanden an der Nase herumführen (umgangssprachlich: jemanden täuschen, irreführen; nach dem Bild des an einem Nasenring gezogenen Tieres)
- auf der Nase liegen (umgangssprachlich: krank sein)
- auf die Nase fallen (umgangssprachlich: einen Misserfolg erleben)
- jemandem etwas auf die Nase binden (umgangssprachlich: jemandem etwas erzählen, was für ihn nicht bestimmt ist)
- jemandem auf der Nase herumtanzen (Kopf 1)
- jemandem eins/was auf die Nase geben (umgangssprachlich: 1. jemanden verprügeln. 2. jemanden tadeln, zurechtweisen.)
- jemandem etwas aus der Nase ziehen (umgangssprachlich: von jemand etwas [was er nicht erzählen will oder sollte] erst nach wiederholtem, geschicktem Fragen schließlich erzählt bekommen)
- jemandem in die Nase fahren (umgangssprachlich: jemanden ärgern)
- jemanden mit der Nase auf etwas stoßen (umgangssprachlich: jemanden deutlich auf etwas hinweisen)
- immer mit der Nase vorneweg sein (umgangssprachlich: vorwitzig sein)
- nach jemandes Nase gehen (umgangssprachlich: jemandes Vorstellungen entsprechend verlaufen)
- pro Nase (umgangssprachlich: pro Person)
- jemandem etwas unter die Nase reiben (umgangssprachlich: jemandem wegen etwas Vorhaltungen machen; jemandem [unverblümt] etwas Unangenehmes sagen; bezieht sich darauf, dass man jemandem etwas, dessen Geruch er genau wahrnehmen soll, dicht unter die Nase hält und es dabei hin- und herbewegt)
- jemandem etwas unter die Nase halten (umgangssprachlich: jemandem etwas so vors Gesicht halten, dass er es sehen muss)
- jemandem vor der Nase wegfahren (umgangssprachlich: von jemandem knapp verpasst werden)
- jemandem jemanden vor die Nase setzen (umgangssprachlich: jemandem jemanden überordnen, zum Vorgesetzten machen)
- jemandem etwas vor der Nase wegschnappen (umgangssprachlich: etwas schnell an sich bringen, bevor jemand anders es bekommen kann)
- etwas vor der Nase haben (umgangssprachlich: etwas in unmittelbarer Nähe haben)
-
- Beispiel
-
- der Hund hat eine gute Nase
-
Spürsinn, Gespür
- Beispiel
-
- seine Nase hat ihn getäuscht
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- eine [gute/feine] Nase für etwas haben (umgangssprachlich: ein [gutes/feines] Gespür für etwas haben)
-
-
-
Bug eines Schiffes, Flugzeugs; Vorderteil eines Autos
- Gebrauch
- scherzhaft
- Beispiel
-
- die Nase des Bootes hob sich aus den Wellen
-
Vorsprung an einer Felswand oder einem Gebäude
-
hakenförmiger Ansatz (z. B. an einem Dachziegel, einem Hobel)
-
-
herablaufender Farb-, Lacktropfen
- Gebrauch
- umgangssprachlich
-
in Flüssen lebender, relativ großer Karpfenfisch mit einem einer Nase (1a) ähnlichen Oberkiefer
Synonyme zu Nase
ⓘ- Geruchsorgan, Riechorgan; (umgangssprachlich) Giebel, Knolle
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch nase, althochdeutsch nasa, ursprünglich wahrscheinlich = Nasenloch
Grammatik
ⓘdie Nase; Genitiv: der Nase, Plural: die Nasen
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
Anzeigen:
Sehr häufig in Verbindung mit Nase | |
---|---|
Substantive | Mund |
Verben | rümpfen |
Adjektive | golden |
Häufig in Verbindung mit Nase | |
Substantive | |
Verben | |
Adjektive | blutig |
Seltener in Verbindung mit Nase | |
Substantive | Ohr Auge |
Verben | herumführen |
Adjektive | lang |
Selten in Verbindung mit Nase | |
Substantive | Stirn Kinn Wange Lippe Oberlippe |
Verben | putzen herumtanzen reiben halten bohren bluten |
Adjektive | gebrochen spitz rot fein gebogen |