Motte, die
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, feminin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Mot|te
Bedeutungen (2)
ⓘ-
(in zahlreichen Arten vorkommender) kleiner Schmetterling mit dicht behaartem Körper, dessen Raupen besonders Wollstoffe, Pelze o. Ä. zerfressen
- Beispiele
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- in dem Pelz sind [die] Motten
- von etwas angezogen werden wie die Motten vom Licht
- die Kleider waren von Motten zerfressen
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- die Motten haben (veraltet: an Lungentuberkulose leiden; nach dem Vergleich des angegriffenen Organs mit einem von Motten zerfressenen Stoff)
- [ach,] du kriegst die Motten! (umgangssprachlich, besonders berlinisch: Ausruf des Erstaunens, der Bestürzung)
- Motten [im Kopf] haben (umgangssprachlich: merkwürdige Einfälle, verrückte Gedanken haben)
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-
junge [leichtlebige] Frau
- Gebrauch
- umgangssprachlich veraltet
- Beispiel
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- eine tolle Motte
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jemand, der sehr lustig, jederzeit zu Späßen aufgelegt ist
- Gebrauch
- umgangssprachlich veraltet
- Beispiel
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- der ist vielleicht 'ne Motte!
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Synonyme zu Motte
ⓘ- (süddeutsch, schweizerisch) Schabe; (Zoologie) Kleinschmetterling
Herkunft
ⓘspätmittelhochdeutsch motte, mittelniederdeutsch motte, mutte, Herkunft ungeklärt
Grammatik
ⓘdie Motte; Genitiv: der Motte, Plural: die Motten