aus dem Euter von Kühen (auch Schafen, Ziegen u. a. säugenden Haustieren) stammende, durch Melken gewonnene weiße, leicht süße und fetthaltige Flüssigkeit, die als wichtiges Nahrungsmittel, besonders als Getränk, verwendet wird
die Milch der frommen Denkart/Denkungsart (freundliche Gesinnung; nach Schiller, Tell IV, 3)
aussehen wie Milch und Blut (frisch und jung aussehen; seit ältester Zeit gebräuchliches Sinnbild der weiblichen Schönheit, in Anspielung auf die als vornehm erachtete Blässe der Haut und das Rot der Lippen oder des Blutes)
nicht viel in die Milch zu brocken haben (norddeutsch: bescheiden leben müssen, arm sein)
in den Milchdrüsen von Frauen und weiblichen Säugetieren nach dem Gebären sich bildende weißliche, nahrhafte Flüssigkeit, die von dem Neugeborenen oder Jungen als Nahrung aufgenommen wird
Beispiele
genug Milch haben
die Milch abpumpen
milchiger Saft bestimmter Pflanzen
Beispiel
die Milch des Löwenzahns, der Kokosnuss
weißliche Samenflüssigkeit des männlichen Fisches; Fischmilch
kosmetisches Präparat aus milchiger Flüssigkeit
Herkunft
wohl nach englisch milk
(bei Tauben) käsige Masse, die sich als Nahrung für die Jungen im Kropf bildet