Lot, das
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, Neutrum
- Häufigkeit: ⓘ
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- Wörter mit gleicher Schreibung
- Lot (Zusammenstellung – Substantiv, Neutrum)
- Lot (biblische Gestalt – Eigenname)
Bedeutungen (5)
ⓘ-
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an einer Schnur hängendes, spitz zulaufendes Stück Blei oder Stahl, das durch sein Gewicht die Schnur immer genau in der Senkrechten hält; Senkblei
- Gebrauch
- Bauwesen
- Beispiele
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- die Mauer mit dem Lot messen
- die Wand muss nach dem Lot ausgerichtet werden
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durch das Lot (1a) angezeigte Senkrechte
- Gebrauch
- Bauwesen
- Grammatik
- ohne Plural
- Beispiel
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- die Mauer ist nicht im Lot, ist außer Lot
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- [wieder] ins Lot kommen (1. gesund werden. 2. [wieder] in Ordnung kommen.)
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[mit Längenangaben markierte] Leine mit einem Bleigewicht zum Messen der Wassertiefe; Lotleine, -schnur
- Gebrauch
- Seewesen
- Beispiele
-
- das Lot [aus]werfen, hinunterlassen
- die Tiefe mit dem Lot messen
-
Gerade, die auf einer anderen Geraden oder einer Ebene senkrecht steht; Senkrechte
- Gebrauch
- Geometrie
- Beispiele
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- das Lot vom Punkt P auf die Gerade g fällen
- der Fußpunkt des Lot[e]s
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kleine Gewichtseinheit
- Herkunft
- ursprünglich ein Gewicht aus Blei (etwa 16 g)
- Gebrauch
- veraltet
- Grammatik
- Plural: Lot
- Beispiel
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- zwei Lot Anis
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- Freunde in der Not gehen hundert auf ein Lot (in Notzeiten hat man wenig oder gar keine Freunde)
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Material, das beim Löten aufgetragen wird (z. B. Lötzinn)
- Gebrauch
- Technik
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch lōt, auch: Blei, gießbares Metall, verwandt mit oder entlehnt aus mittelirisch lūaide = Blei
Grammatik
ⓘdas Lot; Genitiv: des Lot[e]s, Plural: die Lote