Kuckuck, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Ku|ckuck
Bedeutungen (2)
ⓘ-
besonders in Wäldern lebender Vogel mit braungrauem Gefieder, einem leicht gekrümmten Schnabel und langem Schwanz, der seine Eier zum Ausbrüten in Nester von Singvögeln legt
- Herkunft
- aus dem Niederdeutsch-Mitteldeutschen < mittelniederdeutsch kukuk, lautmalend
- Beispiel
-
- der Kuckuck ruft
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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[in den folgenden Wendungen steht „Kuckuck“ verhüllend für: Teufel]
- an einem Ort, bei jemandem ist der Kuckuck los (umgangssprachlich: an einem Ort, bei jemandem geht es drunter und drüber)
- [das] weiß der Kuckuck (salopp: 1. wer weiß …; es ist unbekannt. 2. wahrhaftig; überraschenderweise ist es so.)
- hol dich der Kuckuck/der Kuckuck soll dich holen (salopp: Teufel a)
- zum Kuckuck [noch mal] (salopp: Ausruf der Verärgerung, der Ungeduld)
- beim/zum Kuckuck sein (salopp: verloren sein)
- jemanden zum Kuckuck wünschen (verhüllend: Teufel a)
-
Siegel, das der Gerichtsvollzieher bei der Pfändung an Einrichtungsgegenstände klebt
- Herkunft
- ironische Bezeichnung für den früher auf das Siegel aufgedruckten Wappenadler
- Gebrauch
- scherzhaft veraltend
- Beispiel
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- bei ihm klebt der Kuckuck an/auf allen Möbeln
Grammatik
ⓘder Kuckuck; Genitiv: des Kuckucks, Plural: die Kuckucke