Hei­de, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Gebrauch:
Religion, sonst veraltend
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
Heide
Lautschrift
[ˈhaɪ̯də]
Wörter mit gleicher Schreibung
Heide (Pflanze – Substantiv, feminin)
Heide (Vorname – Eigenname)

Rechtschreibung

Worttrennung
Hei|de

Bedeutung

männliche Person, die nicht der christlichen, jüdischen oder muslimischen Religion angehört; männliche Person, die nicht an Gott glaubt [und noch bekehrt werden muss]

Beispiele
  • Heide sein
  • den Heiden das Evangelium verkünden
💡

Verwendung der Personenbezeichnung

In bestimmten Situationen wird die maskuline Form (z. B. Arzt, Mieter, Bäcker) gebraucht, um damit Personen aller Geschlechter zu bezeichnen. Bei dieser Verwendung ist aber sprachlich nicht immer eindeutig, ob nur männliche Personen gemeint sind oder auch andere. Deswegen wird seit einiger Zeit über sprachliche Alternativen diskutiert.

Herkunft

mittelhochdeutsch heiden, althochdeutsch heidano = Heide, wohl über das Gotische (vgl. gotisch haiÞno = Heidin) zu gleichbedeutend spätgriechisch (tà) éthnē, eigentlich = die Völker, Plural von griechisch éthnos = Volk und volksetymologisch angelehnt an Heide

Grammatik

der Heide; Genitiv: des Heiden, Plural: die Heiden

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