Fräulein, das
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, Neutrum
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Fräu|lein
Als Anrede für eine erwachsene weibliche Person sollte, unabhängig von Alter, Familienstand und Beruf, immer Frau statt Fräulein gewählt werden. Die Anrede Fräulein ist nur noch üblich, wenn die angesprochene Frau diese Bezeichnung selbst wünscht.
Bedeutungen (3)
ⓘ-
kinderlose, ledige [junge] Frau
- Gebrauch
- veraltet
- Abkürzung
- Frl.
-
-
titelähnliche, auch als Anrede verwendete Bezeichnung für eine unverheiratete weibliche Person
- Gebrauch
- veraltet
- Abkürzung
- Frl.
- Beispiel
-
- guten Tag, Fräulein Müller!
-
als Zusatz bei Verwandtschaftsbezeichnungen
- Gebrauch
- gehoben veraltet
- Beispiel
-
- wie geht es Ihrem Fräulein Tochter?
-
kleines Mädchen (1) (oft [scherzhaft] drohend)
- Gebrauch
- umgangssprachlich veraltend
- Beispiel
-
- nimm dich in Acht, mein liebes Fräulein!
-
-
weibliche Angestellte in einem Dienstleistungsberuf oder im Lehramt (meist als Anrede)
- Gebrauch
- umgangssprachlich veraltet
- Beispiele
-
- Fräulein, bitte zahlen!
- das Fräulein hat uns eine Strafarbeit aufgegeben
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch vrouwelīn (Verkleinerungsform von: vrouwe) = junge Frau vornehmen Standes; erst seit dem 18./19. Jahrhundert auch für bürgerliche Mädchen
Grammatik
ⓘdas Fräulein; Genitiv: des Fräuleins, Plural: die Fräulein, (umgangssprachlich:) Fräuleins