die Decke ausbreiten, zurückschlagen, zusammenlegen
ich zog mir die Decke bis über den Kopf
sich in eine Decke wickeln
unter die Decke kriechen, schlüpfen
〈in übertragener Bedeutung:〉 der Winter hat eine weiße Decke über das Land gebreitet (das Land ist mit Schnee bedeckt)
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
sich nach der Decke strecken (umgangssprachlich: sich seinen bescheidenen Verhältnissen anpassen; eigentlich = sich so ausstrecken, wie die Länge der Bettdecke es erlaubt)
[mit jemandem] unter einer Decke stecken (umgangssprachlich: mit jemandem gemeinsame Sache machen, die gleichen [schlechten] Ziele verfolgen; zu beziehen auf das Zusammenschlafen miteinander Bekannter oder Vertrauter allgemein oder auf den mittelalterlichen Rechtsbrauch des feierlichen Zudeckens der Jungvermählten)
oberer Abschluss eines Raumes oder Stockwerks
Beispiele
eine niedrige, hohe, getäfelte Decke
die Decke weißen
eine neue Decke einziehen
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
jemandem fällt die Decke auf den Kopf (umgangssprachlich: 1. jemand fühlt sich in einem Raum beengt und niedergedrückt. 2. jemand langweilt sich zu Hause und wünscht sich Zerstreuung, Geselligkeit.)
an die Decke gehen (umgangssprachlich: aufbrausen, sehr zornig, wütend werden)
durch die Decke gehen (umgangssprachlich: ungewöhnlich stark ansteigen und dabei das übliche Maß überschreiten: die Mieten gehen durch die Decke)
vor Freude [fast] an die Decke springen (sich sehr freuen)