Dau­men, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Daumen

Rechtschreibung

Worttrennung
Dau|men

Bedeutung

erster und stärkster, kurzer Finger mit nur zwei Gliedern, der den übrigen Fingern gegenübergestellt werden kann

Daumen - Hand mit erhobenem Daumen
Hand mit erhobenem Daumen - © MEV Verlag, Augsburg
Beispiele
  • der rechte, linke Daumen
  • das Kind lutscht am Daumen
  • die Streifen sind ungefähr zwei Daumen breit
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • Daumen/Däumchen drehen (umgangssprachlich: nichts tun und sich langweilen, gelangweilt sein)
  • einen grünen Daumen haben (umgangssprachlich; Hand 1)
  • jemandem/für jemanden den/die Daumen drücken/halten (umgangssprachlich: jemandem in einer schwierigen Sache Erfolg, gutes Gelingen wünschen [und in Gedanken bei ihm sein]; wenn man angespannt ganz stark wünscht, dass jemand etwas schafft, verkrampft man unwillkürlich seine Hände)
  • jemandem den Daumen aufs Auge drücken/halten/setzen (umgangssprachlich: jemandem hart zusetzen, jemanden zu etwas zwingen)
  • auf etwas den Daumen drücken (umgangssprachlich: auf etwas bestehen)
  • auf etwas den Daumen halten/haben (umgangssprachlich: über etwas allein verfügen und es nicht ohne Weiteres herausgeben: sie hielt den Daumen auf die Vorräte, hatte den Daumen auf den Vorräten)
  • [etwas] über den Daumen peilen (umgangssprachlich: eine Schätzung nur grob, ungefähr vornehmen)

Herkunft

mittelhochdeutsch dūme, althochdeutsch thūmo, eigentlich = der Dicke, Starke

Grammatik

der Daumen; Genitiv: des Daumens, Plural: die Daumen

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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