Dampf, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Dampf
Bedeutungen (2)
ⓘ-
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sichtbarer feuchter Dunst [der beim Erhitzen von Flüssigkeiten, besonders von Wasser, entsteht]
- Beispiele
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- die Küche war voller Dampf
- aus dem Tal stiegen wallende Dämpfe (Nebel) auf
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durch Wärmeeinwirkung aus seinem gewöhnlichen (meist flüssigen, auch festen) Aggregatzustand in einen (gewöhnlich unsichtbaren) gasförmigen Zustand übergegangener Stoff (besonders Wasser)
Aus einem Topf entweichender Dampf - © Graça Victoria - Fotolia.com - Gebrauch
- Physik, Technik
- Beispiele
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- Dampf von niedriger, hoher Spannung
- Dämpfe nicht einatmen!
- (früher) das Schiff, die Lokomotive ist/steht unter Dampf (ist fahrbereit)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- aus etwas ist der Dampf raus (umgangssprachlich: etwas hat seinen Schwung verloren, ist lahm, langweilig geworden)
- Dampf ablassen (umgangssprachlich: seine Wut, seinen Ärger abreagieren)
- Dampf draufhaben (umgangssprachlich: 1. eine hohe [Fahr]geschwindigkeit haben. 2. überschießendes Temperament, Schwung o. Ä. haben.)
- Dampf hinter etwas machen/setzen (umgangssprachlich: etwas energisch betreiben)
- jemandem Dampf machen (umgangssprachlich: jemanden bei der Arbeit antreiben; bezogen auf den Wasserdampf als Treibkraft)
- unter Dampf stehen (umgangssprachlich: voller Energie sein)
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Schwung, Wucht
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiele
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- hinter diesem Angriff steckt kein Dampf
- etwas mit Dampf betreiben (mit Eifer, Fleiß)
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch dampf, tampf, althochdeutsch damph, zu mittelhochdeutsch dimpfen (dämpfen), ursprünglich = Dunst, Nebel, Rauch
Grammatik
ⓘder Dampf; Genitiv: des Dampfes, Dampfs, Plural: die Dämpfe