oberer Abschluss eines Hauses, eines Gebäudes, der entweder durch eine horizontale Fläche gebildet wird oder häufiger durch eine mit Ziegeln oder anderem Material gedeckte [Holz]konstruktion, bei der die Flächen in bestimmtem Winkel zueinanderstehen
Beispiele
ein steiles, flaches Dach
das Dach mit Ziegeln decken
der Sturm hat viele Dächer abgedeckt
ein Zimmer unterm Dach (im obersten Stockwerk)
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
das Dach der Welt (1. das Hochland von Pamir. 2. das Himalaja-Gebirge. 3. Tibet.)
ein Dach über dem Kopf haben (umgangssprachlich: eine Unterkunft haben)
jemandem aufs Dach steigen (umgangssprachlich: jemanden ausschimpfen, zurechtweisen, tadeln; nach einem alten Rechtsbrauch, dem Pantoffelhelden das Dach abzudecken)
jemandem eins, (österreichisch:) eine/etwas aufs Dach geben (umgangssprachlich: 1. jemandem einen Schlag auf den Kopf geben. 2. jemandem einen Verweis, eine Rüge erteilen.)
eins, (österreichisch:) eine/etwas aufs Dach bekommen/kriegen (umgangssprachlich: 1. einen Schlag auf den Kopf bekommen. 2. einen Verweis, eine Rüge erhalten.)
etwas unter Dach und Fach bringen (1. etwas in Sicherheit bringen und dadurch vor Unwetter o. Ä. schützen. 2. etwas glücklich zum Abschluss bringen; ursprünglich auf das Einbringen der Ernte bezogen; Fach = Zwischenraum, Abteilung in der tragenden Konstruktion des norddeutschen Bauernhauses.)
unter Dach und Fach sein (1. in Sicherheit, geschützt vor Unwetter o. Ä. sein. 2. glücklich erledigt, abgeschlossen sein.)
[mit jemandem] unter einem Dach wohnen, leben, hausen (umgangssprachlich: [mit jemandem] im gleichen Haus wohnen)