zu­nei­gen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
zuneigen

Rechtschreibung

Worttrennung
zu|nei|gen

Bedeutungen (2)

    1. einen Hang zu etwas, eine Vorliebe für etwas haben, zu etwas neigen
      Beispiele
      • dem Konservatismus zuneigen
      • ich neige mehr dieser Ansicht zu (finde sie besser, richtiger)
    2. Sympathie, Zuneigung zu jemandem fassen, sich von jemandem angezogen fühlen
      Gebrauch
      gehoben
      Grammatik
      sich zuneigen
      Beispiele
      • 〈häufig im 2. Partizip:〉 er ist ihr sehr zugeneigt (mag sie sehr gern)
      • der den Künsten zugeneigte Landesherr
    1. in Richtung auf jemanden, etwas neigen
      Gebrauch
      gehoben
      Beispiel
      • er neigte mir seinen Kopf zu
    2. sich in Richtung auf jemanden, etwas neigen
      Gebrauch
      gehoben
      Grammatik
      sich zuneigen
      Beispiele
      • sie neigte sich mir zu
      • die am Ufer stehenden Bäume neigen sich dem Fluss zu
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 das Jahr neigt sich dem Ende zu (ist bald zu Ende)

Herkunft

mittelhochdeutsch zuoneigen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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