wei­hen

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉weihen

Rechtschreibung

Worttrennung
wei|hen

Bedeutungen (3)

    1. durch Weihe (1a) heiligen, zu gottesdienstlichen Zwecken bestimmen
      Gebrauch
      christliche, besonders katholische Kirche
      Beispiele
      • einen Altar, Kerzen, Glocken, einen Friedhof weihen
      • die Kirche wurde im Jahre 1140 geweiht
      • eine geweihte Stätte
    2. jemandem durch Erteilen der Weihe[n] (1b) ein geistliches Amt übertragen
      Gebrauch
      christliche, besonders katholische Kirche
      Beispiel
      • jemanden zum Diakon, Priester, Bischof weihen
    1. (besonders ein Gebäude) in einer rituellen Handlung nach einem Heiligen, einem Gott o. Ä. benennen, um ihn zu ehren
      Gebrauch
      Religion
      Beispiele
      • die Kirche ist dem heiligen Ludwig geweiht
      • ein Zeus geweihter Tempel
    2. Gebrauch
      gehoben
      Beispiele
      • sich, seine ganze Kraft der Wissenschaft weihen
      • er hat sein Leben Gott, der Kunst, dem Dienst an seinen Mitmenschen geweiht
    3. widmen (1), zueignen
      Gebrauch
      gehoben
      Beispiel
      • das Denkmal ist den Gefallenen des Krieges geweiht
  1. Gebrauch
    gehoben
    Beispiele
    • etwas dem Untergang weihen
    • sich dem Tode weihen
    • 〈meist im 2. Partizip:〉 sie waren dem Tod geweiht

Synonyme zu weihen

Herkunft

mittelhochdeutsch, althochdeutsch wīhen, zu mittelhochdeutsch wīch, althochdeutsch wīh = heilig, also eigentlich = heilig machen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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