un­ter­wer­fen

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
unterwerfen
Lautschrift
[ʊntɐˈvɛrfn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
un|ter|wer|fen

Bedeutungen (4)

    1. mit [militärischer] Gewalt unter seine Herrschaft bringen, besiegen und sich untertan machen
      Beispiel
      • ein Volk, Gebiet unterwerfen
    2. sich unter jemandes Herrschaft stellen
      Grammatik
      sich unterwerfen
      Beispiel
      • sich [den Eroberern] unterwerfen
  1. sich jemandes Willen, Anordnungen o. Ä. unterordnen; sich fügen; jemandes Vorstellungen o. Ä. akzeptieren, hinnehmen und sich entsprechend gefügig verhalten
    Grammatik
    sich unterwerfen
    Beispiel
    • sich jemandes Befehl, Willkür unterwerfen
  2. in verblasster Bedeutung in Verbindung mit bestimmten Substantiven
    Beispiele
    • (verblasst) jemanden einem Verhör unterwerfen (jemanden verhören)
    • sich einer Prüfung unterwerfen (sich prüfen lassen)
  3. Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • jemandem, einer Sache unterworfen sein (einer Sache ausgesetzt sein, von jemandem, etwas abhängig sein)

Synonyme zu unterwerfen

Herkunft

mittelhochdeutsch underwerfen, althochdeutsch untarwerfan

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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unterwerfen
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