un­ge­stüm

Wortart:
Adjektiv
Gebrauch:
gehoben
Aussprache:
Betonung
ungestüm
Lautschrift
[ˈʊnɡəʃtyːm]

Rechtschreibung

Worttrennung
un|ge|stüm

Bedeutungen (2)

  1. seinem Temperament, seiner Erregung ohne jede Zurückhaltung Ausdruck gebend; stürmisch, wild
    Beispiele
    • ein ungestümer junger Mann
    • eine ungestüme Umarmung
    • sei nicht so ungestüm!
    • jemanden ungestüm begrüßen
  2. wild, heftig, unbändig
    Gebrauch
    seltener
    Beispiele
    • ein ungestümer Wind
    • das ungestüm tosende Meer

Herkunft

mittelhochdeutsch ungestüeme, althochdeutsch ungistuomi, Verneinung von mittelhochdeutsch gestüeme = sanft, still, ruhig, zu: (ge)stemen = Einhalt tun, besänftigen, zu stemmen

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