triefen
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- Wortart: ⓘ
- starkes und schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- trie|fen
- Beispiele
- du triefst; du trieftest, gehoben troffst; du trieftest, gehoben tröffest; getrieft, selten noch getroffen; trief[e]!; von oder vor Fett triefen
Bedeutungen (2)
ⓘ-
in zahlreichen, großen Tropfen oder kleinen Rinnsalen (b) irgendwohin fließen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiele
-
- der Regen trieft
- aus der Wunde troff Blut
- das Regenwasser triefte vom Dach, von den Ästen
- ihm ist der Schweiß von der Stirn getrieft
-
tropfend nass sein; so nass sein, dass Wasser, Flüssigkeit in großer Menge heruntertropft, -rinnt, -fließt, austritt
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiele
-
- wir, unsere Kleider trieften vom Regen
- sein Mantel hat von/vor Nässe getrieft
- die Wurst triefte von/vor Fett
- sie war so erkältet, dass ihre Nase ständig triefte (Schleim absonderte)
- mit triefenden Kleidern, Haaren
- wir waren triefend nass (völlig, durch und durch nass)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 seine Hände triefen von Blut (gehoben; er hat viele Menschen umgebracht)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 er trieft nur so von/vor Überheblichkeit, Sarkasmus, Boshaftigkeit (abwertend; ist außerordentlich überheblich, sarkastisch, boshaft)
Synonyme zu triefen
ⓘHerkunft
ⓘmittelhochdeutsch triefen, althochdeutsch triufan, Herkunft ungeklärt
Grammatik
ⓘstarkes und schwaches Verb; triefte/(gehoben:) troff, getrieft/ (selten:) getroffen